TomTom Spark beim Sport

Was wäre eine Sportuhr ohne Sport. Also ging es für mich hoch, sportliche Klamotten an, Uhr umgebunden und los.

Ach warte. Erstmal die Aktivität starten. Und warten. Und warten. Und warten. Ich bin mir nicht sicher, o hier erst der Ruhepuls gemessen wird oder die exakten GPS-Koordinaten geladen werden mussten. Auf jeden Fall bat mich meine Uhr noch etwas zu warten. Das dauerte etwa ein bis anderthalb Minuten. Also nichts mit direkt losschießen.

Dann vibrierte es an meinem Arm. Ich sah das „Los“ auf dem Display und setzte mich in Bewegung. Leider ohne danach nochmal das Handgelenk zu checken. Wird schon alles passen.

Passte aber nicht. Wieder zuhause angekommen, wollte ich meinen Erfolg direkt sehen. Aber ich sah: nichts. Keine letzte Aktivität. Keine neuen Schritte. Keine zusätzlichen verbrannten Kalorien.

Verwunderung und Frust. Ich verstehe es immer noch nicht, was da nicht funktioniert hat. Eventuell mal wieder ein GPS-Problem? Keine Ahnung.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf und werde einen neuen Versuch starten. Oder mal im Internet stöbern, was ich hier ggf. falsch gemacht habe.

Ich lass es euch wissen!

TomTom Spark im Alltag

Ich habe die TomTom nun einige Tage im Alltag getragen und es ist Zeit für ein erstes Fazit.

Die Uhr sitzt gut am Handgelenk und wackelt nicht. Ich mag eigentlich nicht diese Plastikarmbänder, aber warum auch immer – dieses schnürt nicht. Trotzdem habe ich manchmal abends Druckstellen an der Innenseite der Hand. Ich könnte die Uhr sicherlich nicht ganz so fest umbinden, aber dann würde sie wackeln und das mag ich gar nicht. Da es nicht weh tut, ist es auch kein Problem.

An die Menüführung hat man sich schnell gewöhnt. Einfach beim Startbildschirm nach oben, unten, links oder rechts klicken und man kommt schnell durch das Menü. Beim ersten Gebrauch der Tasten war ich etwas vorsichtig oder unbeholfen. Da wollte es nicht richtig funktionieren. Doch nach einmaligem Gebrauch geht das reibungslos.

Ich mag übrigens die Zeitanzeige im Startbildschirm. Schlicht, aber irgendwie doch elegant. Deshalb trage ich die Uhr mittlerweile ganz gern im Alltag. Sie hat was modernes und sieht nicht wie die klassische Sportuhr aus. Top!

Trotzdem verbirgt sich im Untergrund alles, was eine Sportuhr benötigt. Im Alltag vor allem der Schrittzähler. Ich fahre jeden Morgen erst mit dem Fahrrad und dann mit Bus und Bahn ins Büro. Als ich ankam, war ich erschrocken, als da schon 2.500 Schritte angezeigt wurden. Ich hatte direkt die Vermutung, dass die Uhr auch die Fahrrad-, Bahn- und Bus-Bewegungen mitgetrackt hatten.

Das musste getestet werden. Auf dem Rückweg warf ich vor dem losgehen einen Blick auf die Uhr und überprüfte zwischendrin die Anzahl der Schritte. Aber sowohl bei Bus und Bahn gab es keine Veränderung. Hätte mich auch gewundert, wenn die Uhr gedacht hätte, dass ich mit 60 km/h und mehr zu Fuß unterwegs sein kann.

Aber sind die Schritte wirklich die, die ich gehe?

Schließlich gibt es keine Sensoren an meinen Schuhen oder der Hüfte, die die Bewegungen mittracken können. Grundsätzlich geht es nur um die Entfernung, die man laut GPS zurück gelegt hat. Das kann nicht sauber funktionieren. Aber die Zahlen liegen nicht weit von der Realität entfernt. Ich habe mal mitgezählt und die Uhr zählt ungefähr 5% mehr, als ich eigentlich gehe. Eventuell habe ich zu kleine Schritte für den Durchschnittsmenschen. Deshalb wäre es schön, wenn man seine tatsächliche Durchschnittsschrittlänge im Profil hinterlegen könnte. Oder gibt es das sogar und ich habe es übersehen?

Grundsätzlich funktioniert der Schrittzähler im Alltag gut. Ich hatte jedoch einmal den Fall, dass die Schritte nicht gezählt wurden. Ich war wohl um die 5.000 Schritte gegangen und die Uhr zeigte mir nur knapp 1.500 an. Da schien das GPS-Signal zwischenzeitlich verloren gegangen zu sein.

Als kleine Kontrolle im Alltag ist die Uhr ideal und wie gesagt zudem ganz hübsch.