Rezension: Entscheidend ist auf’m Teller!

Der Titel zeigt schon, in welche Richtung das jetzt gehen kann. Zumindest, wenn man dem Fußball nahesteht. Alle Fans dürften den Ausspruch “Entscheidend ist auf dem Platz” kennen. Es geht also um irgendwas mit Fußball. Und Teller? Genau, es geht um’s Essen. Also ein Kochbuch für Fußballfans. Aber nicht irgendwelche, sondern um die Anhänger von Borussia Dortmund.

Als Fan des 1. FC Köln ist es natürlich nicht leicht über den BVB zu schreiben. Aber dank der allerbesten Schwägerin und einer gewissen Nähe zu den Schwarzgelben, habe ich das Buch nicht widerwillig in die Hände genommen und darin gestöbert. Auch wenn ich weiß, dass es bei der Schwägerin in den besten Händen ist.

Denn als Anhängerin dieses Vereins ist das ein wirklich großartiges Buch. Den Autoren Frank Fligge und Jola Jaromin-Bowe ist es mit dem Buch gelungen nicht einfach nur irgendwelche Rezepte in ein Buch zu pressen und ein Vereinwappen vorne drauf zu drucken, sondern einen echten Bezug zum Verein herzustellen.

Aktuelle Spieler und Kult-Stadionsprecher Norbert Dickel kochen mit Nachwuchsspielern und legen dabei auch wert auf gesunde Ernährung. Damit hat das Buch sogar einen pädagogischen Hintergrund und sind damit für Kinder, Erwachsene und Sportler geeignet.

Garniert werden die einzelnen Rezepte mit Geschichten rund um den Verein und die Spieler. Im Vordergrund steht dabei aber immer die perfekte Ernährung, um fit zu bleiben und Verletzungen vorzubeugen. Dabei kommen 

Sportwissenschaftler, Fitnesstrainer und der BVB-Mannschaftsarzt zu Wort. Auf dieser Basis wurde ein Ernährungsplan zusammen gestellt, den man einfach nachkochen kann.

Der Inhalt ist sicherlich für jedermann gedacht, aber man sollte schon zu Borussia Dortmund halten, um das Buch besonders zu schätzen und gern im Bücherregal stehen zu haben.

Buchrezension: Goodbye Zucker

Ich liebe Schokolade. Eine dampfende Tasse Kakao am Sonntag. Den Kuchen am Nachmittag. Ich backe einfach zu gern und teste unglaublich gern neue Rezepte. Und da kommt viel Zucker zusammen. Zu viel vielleicht… Aber so viele Gedanken habe ich mir – ehrlich gesagt – nie darüber gemacht.

Und jetzt liegt da dieses hübsche Buch vor mir. ‘Goodbye Zucker’ der Australierin Sarah Wilson. Und es hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht.

Aber von vorn:

Das erste, was natürlich auffällt ist das Layout. Es ist wundervoll! Frisch, jung, modern, hochwertig. Die Fotos zu den Rezepten machen Lust sofort zu kochen und zu backen. Da hat jemand einen sehr, sehr guten Job gemacht.

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Das Buch ist in acht Kategorien eingeteilt:

  • Ein kurzes Vorwort
  • Einführung
  • Warum ich keinen Zucker mehr esse
  • Bevor es losgeht…
  • Das 8-Wochen-Programm
  • Grundausstattung
  • 108 zuckerfreie Rezepte
  • Anhang 

Sarah Wilson schildert zu Beginn des Buches, warum sie zuckerfrei lebt und wie sie es geschafft hat. Danach geht es zum Kern des Buches: das 8-Wochen-Entzuckerungsprogramm. Acht lange Wochen soll man auf Zucker verzichten. Das schließt auch Obst mit ein!

Ich bin keine Ernährungsexpertin, aber ich persönlich finde, dass das eine Spur zu weit geht. Natürlich enthält Obst eine Menge Fruktose, aber auch sehr viele gesunde Vitamine, Ballaststoffe, Mineralien, Faserstoffe und Spurenelemente. Ich denke, dass Obst zu einer ausgewogenen Ernährung dazu gehört. Daher geht mir dieses Entzuckerungsprogramm einen Schritt zu weit. Ansonsten ist das Programm sehr gut aufgebaut mit vielen interessanten Tipps.

Dann wurde es für mich so richtig spannend – die Rezepte! Kann man noch Kuchen essen, wenn man zuckerfrei lebt? Gibt es noch heiße Schokolade? Was mache ich, wenn ich auch mein Kind zuckerfrei ernähren möchte?

Und tatsächlich hat Sarah Wilson auf all das eine Antwort. Sie verwendet dazu allerdings verschiedene Zuckeralternativen wie Stevia oder Reissirup. Auch das muss man natürlich mögen. Für mich waren auf jeden Fall jede Menge leckere Rezepte dabei und ich habe Chia-Samen und Quinoa schon einmal gedanklich auf meine Einkaufsliste gesetzt.

Buchrezension: Das breifrei! Kochbuch

Eins vorweg: Ich denke, dass es etwas ganz persönliches ist, wie man sein Kind ernährt. Ob man stillt oder die Flasche gibt, der Papa zwischendurch abgepumpte Muttermilch füttert, man nach drei, fünf, neun Monaten mit Stillen aufhören möchte – all das ist etwas, was Eltern für ihr Baby entscheiden müssen. Und ich denke, dass da niemand reinreden sollte.

Ich kann euch lediglich sagen, was ich dazu denke. Aktuell stille ich den kleinen Mann noch, möchte aber bald mit Beikost anfangen. Er ist jetzt fast fünf Monate alt und zeigt (meiner Meinung nach) schon deutliches Interesse an fester Nahrung. Ehrlich gesagt habe ich bis zu meiner Schwangerschaft gedacht, dass das der Moment für den ersten Brei ist. Das es eine Alternative dazu gibt wusste ich nicht. Aber es gibt sie: Baby-led Weaning (BLW). Für mich hört sich das wirklich interessiert, deswegen beschäftige ich mich nun schon eine ganze Weile mit dem Thema.

Genau zum richtigen Zeitpunkt bekam ich also ‘Das breifrei! Kochbuch’ von Loretta Stern und Anja Constance Gaca. 

Das Buch beginnt mit einem Theorieteil zum Thema ‘breifrei’. Sehr übersichtlich und verständlich erklären die Autorinnen zum Beispiel die Vorteile von Beikost nach Bedarf, welche Lebensmittel sich eignen (oder eben auch nicht) und geben Tipps zu Lagerung der Lebensmittel, Küchenhygiene und zur Vorratshaltung.

Besonders schön finde ich den Bereich Warenkunde. Der Saisonkalender ist so praktisch!

Der zweite Teil ist der Praxisteil des Buches. Insgesamt gibt es 80 Rezepte aus den Kategorien:

  • Frühstücksideen 
  • Snacks & Fingerfood 
  • Saucen, Dips & Aufstriche 
  • Teige & Teigwaren 
  • Trinksuppen 
  • Warme Hauptmahlzeiten
  • Beilagen
  • Würzpasten & Chutneys für die Großen
  • Salate & kleine Gerichte
  • Wochenendküche
  • Süße Experimente

Die Rezepte sind einfach erklärt und – das finde ich sehr schön – man braucht nicht unglaublich viele Zutaten. Die Zubereitung hört sich bei allen Rezepten einfach an. Die etwas aufwändigeren Rezepte sind in dem Kapitel ‘Wochenendküche’ zusammengefasst, sehr praktisch also für alle Mütter und Väter, die ab und zu auch mal wieder etwas aufwändigeres kochen möchten. Insgesamt sind auch sehr viele vegetarische Rezepte enthalten, ich persönlich finde das toll!

Mein Fazit

Die Gerichte sind schnell zubereitet und auf jeden Fall familiengeeignet. Einige Rezepte sind sicherlich nicht unbedingt anspruchsvoll und für viele vielleicht nicht neu, aber sie liefern jede Menge Anregungen wie man die Beikost breifrei gestalten kann. Mich persönlich hat das Buch überzeugt meinem Baby auch viel ‘Fingerfood’ anzubieten. Trotzdem werde ich zu Beginn auch viel Brei füttern, weil die Rezepte aus meiner Sicht dann doch erst geeignet sind, wenn das Baby schon die verschiedensten Lebensmittel ausprobiert hat. Wer sich schon etwas mit blw beschäftigt hat, für den wird das Buch auf jeden Fall eine Inspiration sein!

Die Infos

  • Autoren: Loretta Stern, Anja Constance Gaca
  • Das breifrei!-Kochbuch – So schmeckt es dem Baby und der ganzen Familie.
  • Mit 80 leckeren Rezepten von David Gansterer
  • ISBN: 978-3-466-34601-1

Früchte fix von Dr. Oetker

Und auf einmal standen zig Päckchen Früchte fix von Dr. Oetker in der Küche. Über den Lisa freundeskreis hatte Denise die Möglichkeit erhalten Früchte fix zu testen. Nachdem einige Packungen in der Familie verteilt wurden, ging es ans eigene Testen. Ich hatte vorher noch nie Früchte fix verwendet.

Von daher führt der erste Weg erstmal ins Internet. Es wurde gegoogelt, gesucht, ausgewählt und eingekauft. Ich war überrascht, wie vielfältig die Möglichkeiten doch sind und dass man mit Früchte fix auch schöne Sachen für den Alltag herstellen kann. Ich dachte, dass man es nur brauchen würde, wenn man Früchte einkocht. Doch der Verwendungszweck geht deutlich über das Herstellen von Marmelade hinaus.

Schnell und unkompliziert können neben Konfitüren auch Desserts und Kuchen hergestellt werden. Wir hatten uns schnell auf drei Rezepte geeinigt. Neben einem Aufstrich sollte es ein Nachtisch werden und ein Blechkuchen.

Getestet haben wir Früchte fix von Dr. Oetker mit folgenden Rezepten:

Schichtdessert mit Aprikosen

Samtiger Pfirsichaufstrich

Butterkuchen mit Kirschklecksen (Der leider so schnell aufgegessen war, dass wir es nicht geschafft haben noch ein Foto zu machen 😉 )

Die Rezepte findet ihr auf der Seite von Dr. Oetker. Man musste also gar nicht so sehr googeln, Dr. Oetker hilft schon selber mit einer guten Auswahl.

Die Anwendung ist kinderleicht. In der Regel ging es immer darum Früchte zu pürieren, das Fruchtwasser aus dem Glas oder der Dose mit hinzuzufügen und dann einfach eine Packung Früchte fix einzurühren. Das Pulver zieht sofort an und aus einem flüssigen Obstsaft wird eine Art Püree.

Für den Pfirsichaufstrich habe ich etwa zehn Minuten gebraucht, das Dessert war ebenfalls fix in geschätzten 20 Minuten komplett fertig und der Kuchen war auch ruckzuck zubereitet.

Dann ging es ans Kosten. Was soll ich sagen, wirklich lecker! Der Aufstrich ist in Kombination mit Quark ein Traum und sicher auch im Sommer extrem lecker. Nicht zu süß, aber trotzdem fruchtig. Und durch die schöne Konsistenz fließt es nicht vom Brot.

Das Dessert ist mein absoluter Favorit. Da könnte ich mich reinlegen. Einfach ein Traum diese Mischung aus Obst, Sahne und Schokoraspeln. Der Kuchen war ebenfalls lecker. Dabei ist angenehm, dass die Kirschkleckse nicht so schwabbelig sind, wie Gelatine. Das mag Denise gar nicht. Aber der Klecks mit Früchte fix war gut.

Ich werde ganz sicher wieder Aufstriche und Desserts herstellen. Mit Früchte fix von Dr. Oetker.