Rezension: Parents to go – Das Reisebuch für Eltern

Reisen mit dem Kind. Geht super. Und gleichzeitig gar nicht. Ist eine tolle Erfahrung. Und unglaublicher Stress. Ach, was war das damals schön, als wir nur zu zweit ins Strandhotel geflogen sind.

Manche Eltern gehen ganz leicht mit dem Thema um, packen ihr Kind nach wenigen Wochen in den Wohnwagen und fahren einfach los. Andere brauchen Monate, bis sie das Kind für eine längere Tour rüsten. Und alle haben recht.

Denn auch beim Reisen gilt: Jedes Kind ist anders und Eltern würden das Wohl ihres Nachwuchses nicht einfach so links liegen lassen. Meistens zumindest. Und sollten sie auf jeden Fall. Denn manche Kinder wollen raus, viel sehen und Menschen um sich haben. Andere fühlen sich dadurch überfordert und werden dann eher ungemütlich und quengelig. Sie können nicht einschätzen, was hier gerade passiert und würden es dir nicht danken. Kurz- und mittelfristig. 

 Aber natürlich, irgendwann ist jede Familie soweit. Und erstmal mächtig überfordert. Wie soll man den ganzen Kram (für das Kind) überhaupt mitbekommen. Und haben wir, die Eltern dann noch Platz im Gepäck für unsere Sachen? Wird er oder sie es verkraften? Was machen wir wenn… Warum tun wir uns das überhaupt an?

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Christian Busemann hat seine Erfahrungen in einem Buch gesammelt. Erneut sehr amüsant gibt er einen Einblick in ihr Familienleben. Dazu gesellen sich professionelle Anmerkungen und Hinweise. Das ergibt einen wunderbaren Mix aus Ratgeber und Unterhaltung. 

Ich mag seine Art zu schreiben. Und im Gegensatz zu den bisherigen zwei Männerbüchern ist Parents to go noch viel mehr ein Ratgeber und Nachschlagewerk. Man erhält Inspirationen, wohin man mit den Kindern sollte und wie man sich dafür rüstet.

Ein Buch, dass sich wunderbar weglesen setzt. Und Reiselust schürt. Und die möglichen Unsicherheiten fast restlos beseitigt.

Rezension: Heilende Märchen: Geschichten, die Kinder stark machen

Kinder lieben Geschichten. Anfangs lauschen sie einfach nur der Stimme von Mama und Papa. Später verstehen sie die Worte und stellen Zusammenhänge her. Irgendwann tauchen sie richtig ein in die Geschichte. Sie fiebern mit, fühlen und leiden, wollen immer mehr hören. Besonders kreative Kinder denken sich eigene Geschichten ein. Deshalb werden noch heute Märchen vorgelesen, die hundert Jahre alt sind und trotzdem noch begeistern.

Märchen sind zudem auch eine gute Möglichkeit, um dem eigenen Nachwuchs gewisse Werte mitzugeben. Denn oft drehen sich Märchen um Themen, wie Freundschaft, Mut und Liebe. Sie können aber noch viel mehr. Sie können Kindern Ängste nehmen und ihnen Selbstvertrauen vermitteln.

Zumindest wenn es nach Angeline Bauer geht. Sie hat sich viele Gedanken über das Thema gemacht und versucht verschiedene Aspekte herauszufiltern und entsprechende Geschichten dazu zu packen. Das Buch “Heilende Märchen” ist deshalb in elf Themen gegliedert: Unter anderem Eifersucht und Teilen, aber auch Patchwork, Tod und Behinderungen.

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Zu allen diesen Bereichen gibt es eigene Märchen, die sich mit diesen Themen auseinander setzen und helfen, dass Kinder Probleme, die hier entstehen können zu bewältigen. Ängste sollen damit bekämpft, Probleme gelöst und das Selbstbewusstsein gestärkt werden.

Die Texte sind auf den ersten Blick – begünstigt durch die kleine Schrift – echt lang, lassen sich dann aber recht schnell durchlesen. Obwohl auf fast jeder Seite eine kleine Zeichnung eingebaut wurde, finde ich das Buch als Kinderbuch doch etwas zu textlastig. Kinder müssen hier definitiv schon älter sein und mehr auf die Geschichte achten. Etwas mehr kindliche Illustration hätte dem Buch sicherlich gut getan. Das Potenzial war da, denn es finden sich etliche wunderschöne ganzseitige Malereien.

Das Buch ist eine schöne Hilfe und Stütze für Eltern, die merken, dass ihrem Kind etwas belastet oder die frühzeitig gewisse Themen näherbringen möchten. die Geschichten sind hierbei dann nicht so kühl und sachlich, wie man eventuell befürchten müsste, sondern ziehen Kinder durchaus in ihren Bann. Ein tolles Buch, das in vielen Kinderzimmern im Regal stehen sollte.

Pixi Kinderteppich

Wer kennt nicht diese kleinen, dünnen pixi Kinderbücher? Ich hatte früher jede Menge davon und kann nicht mal mehr genau sagen, welches mein Liebstes war, weil ich mich so oft um entschieden habe. Als dann vor Kurzem eine Mail bei uns ankam, ob wir einen Kinderteppich von pixi testen möchten, konnte ich gar nicht anders als ja sagen!

Endlich da, war ich anfangs etwas enttäuscht. Mit gerade mal 40 x 80 cm ist es für mich nicht zwingend ein Teppich, sondern eher eine Art Bettvorleger. Zum Spielen ist er auf jeden Fall zu klein, daher würde ich einen Teppich in der Größe eher nicht kaufen. Gut, dass es ihn auch noch in  67 x 130 cm und 100 x 150 cm gibt. Die 9,95 € für die kleine Variante sind dann aber wieder auf jeden Fall gerechtfertigt.

Den pixi-Teppich gibt es in fünf verschiedenen Motiven, alles natürlich Figuren und Bilder aus der pixi Wunderwelt wie z.B. Pixi, Annabell, Walter, PillePop und Paulchen. Wir haben das Motiv Forest bekommen. Schön finde ich es besonders, weil es sich sowohl in einem Jungen-, als auch in einem Mädchenzimmer gut macht. Der Druck ist leider nicht ganz so brilliant, aber gut erkennbar.

Was mir sehr gut gefällt: Der Teppich ist bei 40° in der Waschmaschine waschbar, so dass es kein Problem ist, wenn die Kleinen mal was draufkleckern. Die Unterseite ist aus rutschhemmenden Latex und macht den Teppich damit Laminat- und Badezimmer-tauglich.

Ausgezeichnet sind die Teppiche nach Öko-Tex Standard 100, sie bestehen aus 100% Nylon und kaufen könnt ihr sie dann bald im tuftingstore.

Gitterrätsel! von Goliath

Heute Nachmittag stand unsere Nachbarin in der Tür und überreichte mir ein großes, leichtes Paket. Soweit erstmal nichts ungewöhnliches, sie nimmt netterweise öfters Pakete von uns an 😉 Aber als ich es auspackte war es dann doch eine Überraschung! Darin war ein Spiel von Goliath (von denen wir ja bereits Triominos De Luxe testen durften): “Gitterrätsel! – Das schnelle, smarte Wort-Such-Rennen”.

Und weil uns Goliath uns damit so neugierig gemacht hat, mussten wir das Spiel gleich auspacken und das erste Mal ausprobieren.

Gedacht ist das Gitterrätsel! für 2-4 Spieler, ab 7 Jahren. Enthalten ist ein Gitterrätsel-Spielbrett, 10 doppelseitige Spielkarten für insgesamt 20 Spiele, 1 Totem und 4 x 70 Markiersteine in rot, gelb, grün und rot. Eine Anleitung versteht sich von selbst 🙂

Zuerst wird eine Spielkarte ausgewählt, auf das Spielbrett gelegt und darüber die  durchsichtige Auflage gesteckt. Darauf kommt dann noch ein grüner Ring. Das Totem (seht ihr auf den nächsten beiden Bildern) wird so hingestellt, dass jeder es gleich schnell erreichen kann.

Dann geht es los. Man dreht das transparente Spielbrett so, dass das erste Wort erscheint. Alle Spieler beginnen jetzt das Wort auf dem Spielfeld zu finden. Es kann beliebig geschrieben sein: von links nach rechts, von rechts nach links, von oben nach unten oder von unten nach oben. Sobald es einer gefunden hat, muss er sich das Totem schnappen und einmal laut tröten. Dann darf er mit seinen Markiersteinen das Wort markieren.

Danach wird das nächste Wort aufgedeckt und das Spiel beginnt von vorn. Gewonnen hat derjenige Spieler, der am Ende die meisten Steine auf dem Spielbrett liegen hat.

Unsere Bewertung:

Ein sehr kurzweiliges Spiel, das man schnell erlernen kann und das keine lange Vorbereitungszeit braucht. Es trainiert das Gedächtnis (wer kennt nicht die Gitterrätsel in den einschlägigen Zeitungen und Zeitschriften), macht durch den Zeitdruck wirklich Spaß und ist spannender, als wir anfangs gedacht haben.

Besonders schön: Es gibt eine englische Erweiterung mit der man gleich noch ein paar Vokabeln lernen kann. Für die Kleinen eine spielerische Hilfe und auch die Erwachsenen können sicher das alte Schulenglisch dadurch aufpolieren.