Seitdem wir in unser Haus eingezogen sind, denke ich immer mal wieder über eine Alarmanlage nach. Speziell für die Zeit, wenn meine Frau mit dem Nachwuchs allein zu Hause sind. Aber auch als Absicherung für Urlaube. Speziell, was den hinteren Teil des Hauses betrifft, hinter dem sich der dunkle Garten erstreckt.
Allerdings fehlte die Zeit und irgendwie auch die genaue Idee, was wir uns hier denn am besten passen könnte. Dann durften wir die Smartvest von Abus testen. Die Funkanlage verbindet Sicherheit und Automatisierung. Im kompletten Hype um SmartHome ist das einen Test einmal mehr wert gewesen.
Besonders die komplette Installation und die Handhabung im Alltag reizten mich. Schon in der Projektbeschreibung hatte ich gelesen, dass die Installation kinderleicht sei und schnell über die Bühne gebracht werden könnte. Trotzdem war ich überrascht, als ich den Installation-Guide in den Händen hielt. Eine Doppelseite mit neun Schritten, die beim näheren Betrachten schon extrem detailliert daher kamen.
Die Smartvest hielt aber, was sie hier versprach. Einfach die Basisstation an die Steckdose und mit dem Router verbinden. Danach die App installieren und einfach das neue System erkennen und hinzufügen. Fertig. Nun ging es nur noch darum die einzelnen Komponenten hinzu zu fügen. Hier hakte es dann tatsächlich, denn am ersten Abend ließ sich keine einzige Komponente hinzufügen. Am nächsten Tag und seitdem in all den folgenden Wochen klappte es immer problemlos. Einfach in der App die neue Komponente hinzufügen und dann läuft es wie von allein. Ruckzuck hat man dadurch Türöffner, Bewegungsmelder, Funk-Steckdosen und eine Kamera mit der Basis verknüpft.
Dadurch können alle Komponenten über die App gesteuert und miteinander verbunden werden. Szenarien ermöglichen es, dass man verschiedene Komponenten bei speziellen Ereignissen zusammen reagieren. Wenn beispielsweise jemand unbefugt die Hntertür öffnet, kann dort automatisch das Licht (über eine Funk-Steckdose) angehen und die Kamera Livebilder liefern bzw. aufzeichnen.
Parallel bekommt man eine Pushmeldung auf das Smartphone, sobald ein Alarm ausgelöst wird. Dieser lässt sich entweder deaktivieren oder man kann direkt in der App die Polizei rufen oder andere Aktionen der Smartvest-Komponenten live schalten. Die Handhabung ist einfach und größtenteils intuitiv. Leider braucht es in der Regel einige Momente, bis die Smartvest aktiviert ist. Manche Funktionen muss man erstmal suchen und ist dann teilweise überrascht, was noch alles geht.
Am Ende ein rundum gutes und durchdachtes System, dass viele Möglichkeiten offen legt, um das eigene Heim zu schützen und zu automatisieren.